Seit 2005 unterstützt die Stiftung krebskranke Kinder, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf Hilfe angewiesen sind. Ob Sportprothesen, Ausbildungs- und Studienzuschüsse oder individuelle Kosten und Vermittlungen: Überall hier engagiert sich die Stiftung.
Dazu gehört auch die Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Kinderonkologie. Hierbei liegt der Fokus auf innovativen, transparenten und fruchtbaren Studien bzw. Forschungsprojekten.
Die Stiftung unterstützt die wertvolle Arbeit des Elternvereins und setzt sich für den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit ein. Ihr Engagement kann sie jedoch nur dank anteilnehmender Förderer verfolgen. Darunter Stifter, die mit ihrer „Spende für die Ewigkeit“ viele der Hilfen und Förderungen erst möglich gemacht haben.
Kinderkrebsstiftung Bremen
IBAN: DE11 2905 0101 0010 3060 90
BIC: SBREDE22XXX (Sparkasse Bremen)
St.-Jürgen-Straße 1, Ebene 4
28205 Bremen
Telefon: 0421 – 497 76 650
kontakt@kinderkrebsstiftung-bremen.de
Vorstand
Fritz Schnibbe
(Vorstandsvorsitzender)
Nadine Mühlenbeck
(Stellvertretende Vorsitzende)
Mitja Hartmann
(Stellvertretender Vorsitzender)
Trotz wachsender Versorgungs- und Servicelücken lassen sich Elternverein und Stiftung nicht entmutigen. Stattdessen wird voller Zuversicht an Lösungswegen gearbeitet.
Eines der aktuellsten Projekte ist eine App, die Eltern dabei unterstützt, den Aufenthalt ihres Kindes auf der Station zu organisieren. Auch soll sie dabei helfen, die Herausforderungen zu meistern, vor die sie aufgrund der Situation zu Hause und im Alltag gestellt werden.
Zudem werden Nachsorgethemen behandelt. Durch ihren vernetzenden, kommunikativen Charakter soll sie „Licht“ ins Dunkle der Behandlungszeit bringen.
Jedes Jahr werden rund 50 neue Kinder auf Station 3 aufgenommen. Ihre Krankheitsbilder ähneln sich zwar, die Herausforderungen für die Kinder und ihre Familien sind jedoch immer individuell. Das beginnt bei scheinbar banalen Dingen wie dem geliebten Schnuffeltuch oder Kuscheltier. Ist der Trostspender nicht mehr da, kann das dramatisch Folgen haben.
Leider ist es nicht selten, dass der geliebte Stofffreund „ein Bad“ nehmen muss, denn die hoch dosierte Medikamentenzufuhr hat Nebenwirkungen. Darunter Übelkeit und Erbrechen.
Wenn dann mitten in der Nacht ein Unglück passiert und das Tuch nicht mehr schnuffelig ist, kann sich das schnell zu einem sehr emotionalen und kräfteraubenden Drama für Kind und Elternteil entwickeln.
Klinikvorschriften verbieten zudem die Nutzung von Waschmaschinen und Trocknern in der Kinderklinik – und verhindern so, dass das Problem schnell gelöst werden kann. Eines, das umso größer wird, je weiter Klinik und Zuhause voneinander entfernt sind.
Auf Erlebnissen wie diesen basieren die Checklisten der App. Sie bündeln 40 Jahre Erfahrungen und praktische Tipps des Elternvereins. Mit ihnen können sich Eltern auf die Chemotherapie mit all ihren Eventualitäten vorzubereiten. Die kleinen Checklisten geben Halt, helfen sich auf verschiedene Situation einstellen und vorzusorgen. Beispielsweise indem man immer einen sauberen Zwilling des Lieblingsplüschis griffbereit hat.
Doch die App kann noch mehr. Sie fungiert als Case Manager, indem sie Informationen und Ansprechpartner außerhalb der Klinik auflistet. Außerdem bietet sie Spieloptionen, die das Kind zum aktiv werden animieren. So lockt eine Schnitzeljagd die kleinen Patienten aus dem Bett, während ein Stationsmemory sie auf andere Gedanken bringt.
Die App befindet sich aktuell in der Testphase und wird den Familien auf der Station bald zur Verfügung gestellt.
Geschäftsstelle
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Termine nach Vereinbarung
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